Fr 20.04.2012
Nach der gestrigen Audimax-Besetzung war klar: Wenn wir Studiengebühren verhindern, die Steop abschaffen und die Internationale Entwicklung (IE) retten wollen, müssen wir den Druck erhöhen. Es hat sich die letzten Jahre gezeigt, dass Proteste, die nur an Uni-Standorten stattfinden, leicht zu ignorieren bzww. aufzulösen sind. Als Fortsetzung des gestrigen Protesttages "besuchten" Studierende heute eine Erste-Bank Filiale. Die Erste hat immerhin 1,2 Milliarden € vom Staat bekommen, während die Studierenden um jeden Euro für das Bildungssystem auf die Barrikaden gehen müssen. Sie forderten Geld für Bildung statt für Banken und informierten KundInnen und Angestellte. Die Filialleitung reagierte empfindlich - ein Zeichen dafür, dass ein wunder Punkt getroffen wurde! Ein Bericht über die Aktion und Interviews mit den AktivistInnen wird heute auf FM4 gesendet. Wenn solche "Bankbesuche" auf regelmäßiger Basis durchgeführt werden, kann der Schritt aus der Uni hinaus gelingen und Druck erzeugt werden.