Do 12.01.2012
Banken und Firmen kriegen regelmäßig Milliarden an Steuergeld zugesteckt. Doch bei der Gesundheit, insbesondere bei den Spitälern will man Bundesland für Bundesland reformieren, sprich sparen. Zusätzlich soll in Oberösterreich den Gemeindebediensteten 1 % vom KV-Lohn gestreichen werden. Das betrifft den gesamten Gesundheitsbereich!
Kürzungen in diesem ohnehin schon überbelasteten und unterbezahlten Bereich sind untragbar. Wir sind nicht schuld an der Krise oder den Spekulationen der Stadt Linz!
Tausende haben am 5. Dezember gegen die geplante Lohnkürzung demonstriert. Ein wichtiger erster Schritt. Doch 2011 hat sich gezeigt, dass Demonstrationen nicht reichen – gerade werden die Kürzungen durch die Spitalsreform schlagend! Die Gewerkschaft muss daher die nächsten Kampfschritte angehen, um die Lohnkürzung zu verhindern. Im größten Lehrkrankenhaus Europas, der Berliner Charite, haben die KollegInnen durch entschlossene Streikmassnahmen Lohnerhöhungen und bessere Verträge erreicht! Streiks im Gesundheitswesen sind heikel – aber gerade jetzt notwendig, um den Angriff auf die Arbeitsbedinngungen, Löhne und die Gesundheitsversorgung insgesamt zurück zu schlagen.
Ob KrankenpflegerIn, Arzt / Ärtzin, Reinigungskraft, KindergärnterIn oder Stadtreinigung, kämpfen wir gemeinsam ...
- Streik ist möglich und notwendig um die - 1 % Lohn zu verhindern!
- Statt Spitalsreform, mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen!
- Gegen Sparpakete und Kürzungen bei Spitälern!
- Für Ausbau des Gesundheitssystems und ordentliche Löhne, statt Geld für Banken!