Di 28.03.2006
VORWÄRTS: Wie bist du auf die SLP aufmerksam geworden?
Jasmin: Ich suchte nicht nach einer Bewegung, wusste aber dass ich aktiv gegen die ungerechten Gesellschaftsstrukturen in der wir leben müssen kämpfen möchte, nur nicht in welcher Form. Bis mich mein Freund auf einen Zeitungsartikel aufmerksam machte, indem ein Foto einer SLP-Kundgebung gegen radikale Abtreibungsgegner abgebildet war, ein Thema für das ich mich als Einzelne nur begrenzt einsetzen konnte, mir aber sehr wichtig ist und so der bewegende Auslöser war mich über diese Organisation zu informieren.
Als was für eine Partei hast du die SLP kennengelernt?
Vor allem als aktive Organisation, die sich nicht nur mit sozialistischen Klassikern sondern mit aktuellen Themen und Problemen befasst und sich dafür praktisch, als auch theoretisch einsetzt. zB Zeitungsarbeit, regelmässige Diskussionen, Demonstrationen, Verfassung von politischen Dokumenten, usw. Es genügt nicht einfach nur Mitglied zu sein, sondern es ist wichtig aktiv mitzugestalten. Ein Punkt der sich nicht nur wesentlich von anderen Parteien unterscheidet sondern mir in Zeiten wie diesen immer wichtiger erscheint: Ein Zeichen setzen, dass man nicht einfach nur mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden ist, sondern auch konkrete Ideen hat, für die man gewillt ist sich einzusetzen und sie auch umzusetzen.
Kannst du uns vielleicht ein Beispiel nennen?
Zum Beispiel die Privatisierungswelle. Darin äußert sich der Sozialabbau der Regierung und ist generell ein Beleg für die globale neoliberale Tendenz die immer mehr zu spüren ist. Dh Stellenabbau, Flexibilisierung usw. Die Bedürfnisse des Arbeitnehmers werden für die der Wirtschaft in den Hintergrund gedrängt. Die SLP tritt für eine demokratische, kämpferische Gewerkschaft ein und versucht mit ArbeitnehmerInnen gegen soziale Einschnitte durch Demonstrationen, Aufklärung, usw zu mobilisieren.
Was hat dich schließlich bewogen beizutreten?
Natürlich stimme ich mit dem Programm der SLP überein, aber ein wichtiger Punkt, neben der Freude am aktiven Mitgestalten und der Überzeugung dass die Ideen und Aktionen der SLP tatsächlich Sinn machen, vor allem auch dass die SLP keine Partei ist die nur nach außen hin Solidarität groß schreibt, sondern diese auch innerhalb lebt. Jeder der sich aktiv gegen Ausbeutung und Unterdrückung, soziale Ungerechtigkeit einsetzen möchte, kann, in welcher Form auch immer, mitmachen und wird dabei unterstützt.