Di 03.06.2014
In ganz Europa findet als Reaktion auf Krise und die Kürzungspolitik der etablierten Parteien eine Polarisierung statt. Rechtspopulistische bzw. rechtsextreme Parteien wurden in den EU-Wahlen gestärkt. Doch wo existent, haben linke Parteien die Rechten überholt, wie in Spanien oder Griechenland.
In Schweden demonstrierten über 40.000 Menschen gegen rechte Gewalt. In Dresden wurde der ehemals größte Neonaziaufmarsch Europas dieses Jahr durch Gegenproteste fast komplett verhindert. Auch in Österreich nimmt der antifaschistische Widerstand zu. Hier müssen wir weiter gehen und versuchen, breitere Schichten zu involvieren. Denn Nationalismus bietet keinen Lösungen, keinen Ausweg aus der Krise. Es liegt an SozialistInnen, europaweit Alternativen aufzubauen, um Kämpfe zu initiieren, organisieren und zu führen. Nur so kann verhindert werden, dass immer mehr Menschen, frustriert von den etablierten Parteien, zu den Rechten überlaufen. Nach den Wahlen werden schlimme Angriffe auf die ArbeiterInnenklasse folgen, denn die Krise ist noch lange nicht vorbei. ArbeiterInnen, Arbeitslose und Jugendliche müssen sich über Ländergrenzen hinweg gegen die Angriffe von Unternehmen und Regierungen wehren – der beste Schutz gegen rechte Hetzer!