Do 27.02.2014
Schweden: 20.000 gegen Nazis
Im Stockholmer Ortsteil Kärrtorp wurde am 15. Dezember eine antirassistische Kundgebung von Neonazis attackiert. Mehrere Menschen wurden schwer verletzt, zwei erlitten Stichwunden. Zudem beschmierten Rechtsextreme verschiedene öffentliche Gebäude. Als Antwort auf den Naziangriff demonstrierten in Kärrtorp eine Woche später 20.000 Menschen. Eine zentrale Rolle spielte dabei Rättvisepartiet Socialisterna (Sektion des CWI in Schweden). Petri Myllykoski, Mitglied von RS, sprach auf der Demo: „Um Rassismus und Nazismus zu stoppen, braucht es einen gemeinsamen Kampf gegen die Ungerechtigkeit … denn die Zunehmende Unterechtigkeit zwischen den Klassen hat die Tür für die Nazis weit geöffnet“. Während der Demonstration wurden über 350 Zeitungen verkauft und 25 Abos abgeschlossen.
Indien: Stoppt das CHOGM
Beim alle zwei Jahre stattfindenden Treffen der Staatsoberhäupter der Commonwealth Länder (CHOGM) geht es v.a. um politische und wirtschaftliche Ziele der neokolonialen Außenpolitik Großbritanniens. Dieses Jahr fand das CHOGM in Sri Lanka statt. Der Versuch einer Imagepolitur des dortigen Regimes veranlasste über 100 vornehmlich junge ArbeiterInnen, vor dem Rathaus in Bangalore (Indien) dagegen zu protestieren. Jagadish G Chandra von der New Socialist Alternative (CWI in Indien) sprach auf der Kundgebung über die aktuelle Situation in Sri Lanka und die dortigen Menschenrechtsverletzungen. Auch AktivistInnen von Tamil Solidarity nahmen teil. Außer in Bangalore fanden in Indien weitere Proteste in Chennai, Trivandrum, Palakkad und Thrissur statt.
Lateinamerikaschulung
Vom 6. bis 12. Jänner fand in São Paulo in Brasilien die 7. Lateinamerikaschulung des CWI unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit, um den Kampf voran zu treiben“ statt. 180 TeilnehmerInnen aus acht Ländern diskutierten u.a. über die USA, Kuba, China sowie die Krise in Lateinamerika und die damit verbundenen Kämpfe. Auch Fragen von Programm und Taktik standen auf der Tagesordnung.