Di 08.07.2014
Der 1. Mai international
Der 1. Mai ist der Kampftag der ArbeiterInnenklasse. Sektionen des CWI nahmen international an Demonstrationen und Protesten teil. Aktuelle soziale Kämpfe standen dabei, wie etwa bei der „United Socialist Party“ (CWI in Sri Lanka), im Vordergrund. Die Demonstration durch die Hauptstadt Colombo war für mehr demokratische Rechte, Redefreiheit und Sozialismus. In Deutschland war das CWI Teil der Demonstrationen in Berlin sowie Hamburg, wo die Polizei brutal gegen die DemonstrantInnen vorging. In Nigeria waren GenossInnen wegen ihres Materials gegen Korruption mit Repression konfrontiert. In Pakistan wurden in 38 Städten Demonstrationen organisiert. Auch in der Türkei, Griechenland, Finnland, Russland, den USA und etlichen weiteren Staaten war das CWI am 1. Mai aktiv auf der Straße.
Irland: Sozialistin im Parlament
Ruth Coppinger von der Socialist Party (CWI Irland) wurde ins irische Parlament gewählt. Sie ist nun neben Joe Higgins die 2. CWI-Parlamentarierin. Sie wird ihre Position als Sprachrohr für soziale Bewegungen benutzen und nur einen FacharbeiterInnenlohn annehmen. Außerdem schaffte die SP-geführte „Anti-Austerity-Alliance“ einen Durchbruch und gewann 14 kommunale Mandate. Bei den EU Wahlen gab es leider ein weniger gutes Ergebnis. Aufgrund der sektiererischen Politik der SWP (Linkswende), die lieber zur Profilierung eine eigene Kandidatin gegen den SP-EU-Parlamentarier Paul Murphy aufstellte, spalteten sich die linken Stimmen und Paul konnte sein Mandat nicht halten, obwohl er 30.000 Stimmen erhielt. Er stellt aber klar: „Das ist erst der Anfang für uns!“
Brasilien: WM-Proteste
Die Proteste gegen die Fußball-WM in Brasilien reißen nicht ab. Am 15. Mai fand ein nationaler Aktionstag gegen die WM statt. André Ferrari von LSR (CWI in Brasilien) sprach auf einer Massenversammlung in Sao Paulo gegen eine Politik, die Hochglanzstadien errichtet, während die Bevölkerung verarmt. LSR steht beim Widerstand gegen die WM in der ersten Reihe.