Gewaltätiger Staatsrassimus

Heute stürmten 150 Polizisten generalstabsmäßig einen Fußballtrainingsplatz aufdem gerade ein Spiel des FC Sans Papieres statt fand. Dem Vernehmen nach, wurden mehr als 5 Spieler (genaue Zahl unbekannt) verhaftet, wovon angeblich 2 Personen sofort abgeschoben werden sollen. In einem Fall konnte durch antirassistische AktivistInnen der Polizeitransporter gestoppt werden. Am Hernalsergürtel versammelten sich spontan über 300 Menschen, um Solidarität zu zeigen und die Abschiebung zu verhindern. Die grundsätzlich friedfertige Kundgebung wurde von der Polizei (darunter Wega-Spezialeinheiten) über einen Zeitraum von mehr als 3 Stunden gewaltsam aufgelöst. Dieser neuerliche Akt rassistischer Staatsgewalt beweist wie nötig es ist, sich dagegen politisch zu organisieren. Dazu gehört auch die Unterstützung von Kämpfen von MigrantInnen und das Ziel mittels deutlich größerer Mobilisierungen (idealerweise unter Beteilungen der Gewerkschaften) solche Abschiebungen auch tatsächlich zu verunmöglichen.