Fr 09.05.2014
Vor kurzem schockte SPÖ Bildungsministerin Heinesch-Hosek Schülerinnen, Eltern und Lehrerinnen mit der Ankündigung von Sparmaßnahmen, in der Höhe von 120 Millionen, im Bildungssystem.
Neben Kürzungen im Verwaltungssystem, sollte auch die Klassengröße erhöht werden und Teilungsgrenzen abgeschafft werden. Dieser dreiste Versuch bei der Bildung zu sparen, während über die Hypo Investoren zwischen 10 und 20 Milliarden nachgeworfen werden, führte zu einem Aufschrei in der Bevölkerung.
Innerhalb kürzester Zeit bildeten sich Proteste verschiedener Gruppen, z.B. die Initiative Elternaufstand. Durch den großen Protest war Heinesch-Hosek gezwungen die geplanten Sparmaßnahmen vorläufig zurückzunehmen. Was aber nicht heißt, dass jetzt in der Bildung nicht mehr gespart wird, angekündigt wurden „kreative“ Sparmaßnahmen. Tatsächlich bedeuten aber auch alle ihre "kreativen" Einsparungen, negative Effekte auf das Schulsystem. Das Bildungssystem verträgt keine weiteren Einsparungen. Als SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen wissen wir, das es viel eher massive Investitionen in das Schulsystem braucht um allen Kindern eine gute Bildung zu ermöglichen.
Um das zu thematisieren veranstaltete die SLP einen Flashmob gegen Bildungskürzungen gemeinsam mit SchülerInnen des BORG Hegelgasse 12.
Das Motto war:“Wie viele Schülerinnen passen in eine Klasse“, mit Absperrband umrissen wir einen Klassenraum, in den danach möglichst viele SchülerInnen gingen. Ganz nach dem Motto "Wir sind noch ambitionierter als Heinisch-Hosek, wir kriegen noch mehr SchülerInnen rein". Damit wollten wir zeigen, dass größere Klassen mit gutem Unterricht unvereinbar sind und dass das Schulsystem keine Kürzungen mehr verkraften kann. Viele SchülerInnen beteiligten sich an der Aktion, der Unmut über die Einsparungen war offensichtlich. Während der Aktion betonten wir, dass ein erfolgreicher Widerstand gegen Kürzungen und für ein besseres Bildungssystem alle Gruppen, Eltern, Lehrerinnen, Studierende, SchülerInnen usw., vereinen muss und wir uns nicht spalten lassen dürfen.