Fr 13.05.2011
In der Geblergasse in Wien Hernals soll eine Tiefgarage gebaut werden. Die SchülerInnen des dortigen Gymnasiums müssten dafür ihren Schulhof opfern und könnten sich drei Jahre Baulärm anhören.
Dagegen fand am Mittwoch den 11.5. eine Aktion der SchülerInnen statt. Mit Pfeifen, Töpfen und einer Soundanlage stellten wir uns vor das Bezirksamt. Dort tagte zum letzten Mal vor den Sommerferien der Bezirksrat, der dem Garagenbau mehrheitlich zustimmt. Lautstark machten wir auf diesen Skandal aufmerksam. „Soll doch der Bezirksrat sehen, ob er bei einem solchen Lärm arbeiten kann!“ war der Tenor der Aktion. Viele AnrainerInnen unterstützten unseren Protest und trugen sich auf Unterschriftenlisten ein. Die verantwortlichen BezirkspolitikerInnen fanden es allerdings - trotz Aufforderung nicht wert - zu kommen und mit den SchülerInnen zu diskutieren. Soviel zur "Bürgernähe"...
Das war bestimmt nicht die letzte Aktion. Die SchülerInnen der Geblergasse werden weiterhin für ihren Schulhof kämpfen müssen.
Nach wie vor fordern sie:
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Die sofortige Offenlegung aller Baupläne und Finanzflüsse
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Eine Urabstimmung an der Schule über den Bau der Tiefgarage - bei einer AnrainerInnenbefragung müssen auch SchülerInnen und LehrerInnen mit entscheiden können!
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Investitionen in öffentlichen Verkehr und in Jugendeinrichtungen statt 5,6 Millionen für eine Tiefgarage.