Burschenschaften blockieren!

Rechtsextreme spalten ArbeiterInnenklasse – Gewerkschaftlicher Protest notwendig!
Gabriel Winkelmüller

Nach dem Treffen europäischer Rechtsparteien in Wien und der deutschen Burschenschaften in Innsbruck wird am 24.1.2014 das dritte rechtsextreme Vernetzungstreffen innerhalb kurzer Zeit in Österreich stattfinden.

Der ehemalige WKR-Ball, der aufgrund massiver Proteste sein wahres Gesicht unter dem Namen „Akademikerball“ verstecken musste, wird erneut von der FPÖ organisiert. Doch die neu gestrichene Fassade kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser Ball zusammenführt, was zusammengehört: deutsche Burschenschaften und rechtsextreme PolitikerInnen. Marie Le Pen, Markus Beisicht (pro Köln) oder Bruno Gollnisch (verurteilter Holocaustleugner) sind nur einige Namen rechtsextremer Kaliber, die im Laufe der Jahre zu Gast in der Hofburg waren.

Auf den Auswirkungen der Sparmaßnahmen in ganz Europa können Rechtsextreme ihren Erfolg aufbauen, durch den sich Nazis und NeofaschistInnen sicher fühlen, wenn es um gewalttätige Angriffe gegen MigrantInnen und ArbeiterInnen geht.

Deswegen ist es notwendig, den langjährigen Protest, für den 2013 die Gewerkschaften „Bau-Holz“ und „ProGe“ aufgerufen haben, noch größer und lauter auf die Straße zu tragen, um zu zeigen, dass rechtsextreme Ideologien weder in der Hofburg, noch sonst wo in Europa Platz haben.

Auf zur Demonstration: https://www.slp.at/termine/burschenschafterball-verhindern