Fr 06.12.2013
Ihre „Bildungspolitik“ bedeutet nur Chaos und Kürzungen -
SchülerInnen, LehrerInnen, Lehramtsstudeierende und Eltern in die Offensive!
Massive Verschlechterungen durchs LehrerInnendienstrecht und eine vollkommen undursichtige Zentralmatura – In nur wenigen Wochen nach den Wahlen hat die etablierte Politik gezeigt, wie wichtig ihr Bildung ist: Nämlich überhaupt nicht! Während der Staat weiter Milliarden in marode Banken steckt, während 1% der Bevölkerung 469 Mrd Euro besitzt, wird bei der Bildung gespart.
Die Regierung zieht für ihre Schlüssel selbst ernannte „BildungsexpertInnen“ heran und ignoriert dabei, dass wir – die SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern – die wahren ExpertInnen auf diesem Gebiet sind. Das neue Dienstrecht für LehrerInnen bedeutet weitere Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und somit einen deutlichen Qualitätsverlust im Unterricht.
„Mittlerweile lehren schon an ein und derselben Schule LehrerInnen mit unterschiedlichsten Dienstrechten. Dies bedeutet eine Nivellierung nach unten und eine Spaltung der KollegInnen – Schluss damit“ - Albert Kropf, Berufsschullehrer
Die Zentralmatura bedeutet nicht nur eine Einschränkung der Themenfreiheit im Unterricht und Leistungsdruck, sondern soll SchülerInnen noch besser vergleich- und planbar für Wirtschafts- und Profitinteressen machen.
„Was wir SchülerInnen brauchen, sind nicht noch gestresstere LehrerInnen und weniger Ressourcen, sondern mehr gut bezahlte Lehrkräfte, SchulpsychologInnen usw. Wir sind keine Marionetten, sondern bereit, mit unseren LehrerInnen für Verbesserungen zu kämpfen“ - Stefan Reifberger, AHS-Schüler
Doch eine andere Schule ist möglich! Eine Schule, in der SchülerInnen und LehrerInnen gleichberechtigt über Lehrinhalte und -methoden entscheiden. Eine Schule, in der nicht Angst vor Tests und LehrerInnen die Motivation nach unten drückt. Eine gemeinsame Schule statt der sozialen Auslese, die die aktuelle Trennung in Gymnasium und NMS bedeutet. Dafür braucht es massive Investitionen in das Bioldungssystem. Und die wird die Politik nicht freiwillig rausrücken – wir müssen dafür kämpfen!
„Das erste Banken“rettungs“paket fasste 10 Mrd Euro, das reichste 1% der Bevölkerung besitzt 469 Mrd! Die Politik hat genug Geld, um es Banken, Konzernen und Superreichen nachzuwerfen, aber nicht für Bildung? 10 Milliarden für Bildung und Soziales, jetzt!“ - Sebastian Kugler, Lehramtsstudent.
Die SLP ist aktiver Teil des Widerstands gegen das LehrerInnendienstrecht und die Zentralmatura im ganzen Land. Wenn auch du mehr gegen Bildungsabbau machen willst, komm zu unseren Treffen und werde aktiv!