Fr 17.01.2020
Mach mit und gestalte mit uns gemeinsam die Demo am Internationaler Frauentag - 8. März 2020 - in Linz!
Komm zum Treffen:
Freitag, 7. Februar 2020 - 18:00
Cafe Restaurant Antebia (Erdgeschoss) - Magazingasse 11
Warum auf die Straße?
Ein Drittel aller Frauen* (wie auch Transgender-Frauen) erleben mindestens einmal in ihrem Leben sexualisierte Gewalt. Weltweit werden täglich mehr als 130 Frauen* ermordet. Dagegen entsteht vielerorts Widerstand, wie die Bewegung „Ni una menos“ in Lateinamerika. Auch in Österreich erreichten die Todesopfer der letzten zwei Jahre mit 75 Frauen* einen traurigen Rekord. Täter sind meistens (Ex-)Partner oder nächste Angehörige. Dennoch wird bei Gewaltschutz gekürzt.
Frauen* werden in unserer Gesellschaft besonders unterdrückt. Die Abschaffung der Gratis-Kinderbetreuung am Nachmittag durch Schwarz-Blau in Oberösterreich soll Frauen* „zurück an den Herd“ drängen. Dazu führt auch das Regierungsprogramm von ÖVP und Grüne, wenn Pflege vor allem zu Hause (von Frauen*) geleistet werden soll, während der Gesundheits- und Sozialbereich chronisch unterfinanziert wird. Denn kostenlose oder unterbezahlte Arbeit von Frauen* ist eine Notwendigkeit im kapitalistischen Wirtschaftssystem.
Die Streiks im (überwiegend weiblichen) Sozialbereich in Österreich oder die Beteiligung von Krankenpfleger*innen auf der Frauen*tagsdemonstration in Berlin sind Beispiele der letzten Jahre für Widerstand gegen Ungleichheit und Ausbeutung. Der Kampf gegen das Abtreibungsverbot in Irland bewies, dass eine Bewegung von unten, die genug Druck aufbaut, Erfolge erreichen kann. Dort verknüpfte die Organisation „ROSA - Socialist Feminist Movement“ (Schwesterkampagne von „Nicht mit mir“ in Irland) den Widerstand gegen Kürzungspolitik und den Kampf für Selbstbestimmungsrechte.
Denn Gleichberechtigung und eine Gesellschaft ohne Ausbeutung können wir nur erreichen, wenn wir auch die rassistische und homophobe Spaltung durch rechte und neoliberale Kräfte überwinden. Für uns ist deshalb der Kampf für Frauen*rechte eine gemeinsame Bewegung für ein gutes Leben für alle. Egal welches Geschlecht, welche Geschlechtsidentität, welche Herkunft, Hautfarbe oder Religion jemand hat.
Wie den Protest organisieren?
In diesem Sinne wollen wir auch in Linz den Protest für Frauen*rechte auf die Straße bringen und eine Demonstration am 8. März, dem Internationalen Frauen*tag, abhalten. Dazu laden wir alle ein, ob Einzelpersonen, Organisationen oder andere Initiativen, gemeinsam den Widerstand gegen Gewalt, Kürzungspolitik und Bevormundung zu organisieren. Du willst das auch? Dann gestalte mit uns den 8. März 2020 in Linz. Komm zum ersten Treffen und diskutiere mit!
Treffen:
Freitag, 7. Februar 2020 - 18:00
Cafe Restaurant Antebia (Erdgeschoss) - Magazingasse 11
Wer ist "Nicht mit mir"?
Wir sind Aktivist*innen der Sozialistischen LinksPartei (SLP), die gemeinsam mit anderen für Frauen*rechte und gegen den Kapitalismus kämpfen. Die sozialistisch feministische Initiative „Nicht mit mir“ beteiligte sich an Protesten gegen radikale Abtreibungsgegner*innen (wie gegen den "Marsch für das Leben") und organisierten Aktionen gegen Gewalt an Frauen*. Die SLP war Mitbegründerin der Linzer Pride Parade und hat den Streik im Sozialbereich aktiv unterstützt. Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der nicht die Profite einer kleinen Minderheit, sondern die Bedürfnisse aller Menschen im Mittelpunkt stehen.
Wie kannst du uns erreichen?
Melde dich bei uns, wenn du mitmachen willst!
Ruf an: 0660 / 6923442 (Sarah)
Schreib uns eine Mail: linz@nichtmitmir.at
Oder schreib uns auf Facebook an: www.facebook.com/nichtmitmir2014
* Das Gendersternchen soll auch Frauen oder Männer mit anderen Geschlechtsidentitäten, Queere, Transgender-Personen oder Menschen, die sich keinem der beiden Geschlechter eindeutig zuordnen können oder wollen, einbeziehen.