Armut ist (noch immer) weiblich

Armut Leseheft 1, aktualisierte Neuauflage

Es klingt ja fast schon wie ein alter Hut, aber es ist noch immer so: Armut ist weiblich, trotz Arbeit. Die Anzahl der Männer liegt mit 431.000 oder 11 Prozent auch hoch, aber bei Frauen mit 579.000 oder 14 Prozent derer in Österreich die armutsgefährdet sind ist noch höher, bei Alleinerzieherinnen steigt die Zahl sogar auf 28 Prozent trotz Erwerbstätigkeit. Wobei rund ein Drittel aller Frauen den Wiedereinstieg ins Berufsleben gar nicht mehr schafft.

Und auch weltweit sind es Frauen, die arm sind: 70 Prozent der Armen sind Frauen, sie beziehen nur 10 Prozent aller Einkommen und haben gerade einmal 1(!) Prozent aller Vermögen.