Arbeiten im Sozialbereich – Was bedeutet das eigentlich?

die Arbeit 3/2012

Neben den oft schwierigen Rahmen-Arbeitsbedingungen wie Personalmangel, Nacht- und Wochenenddiensten oder hoher psychischer und physischer Belastung werden KollegInnen, die im Sozialbereich arbeiten sogar im Vergleich zu den – bereits zur schlechten Gewohnheit gewordenen – mageren Abschlüssen im Handel und in der Metallindustrie nach Kollektivertrag miserabel entlohnt. Das Durchschnittseinkommen für den Sozial- und Gesundheitsbereich (lt. KV) liegt um 25 Prozent hinter denen des Einzelhandels zurück und um satte 56 Prozent hinter denen der Metallindustrie. Da wundert es noch viel weniger, dass eine Studie von work@sozial ergab, dass 33 Prozent der MitarbeiterInnen im Sozialbereich hochgradig Burn-out gefährdet sind.