Was in Syrien vor mehr als zwei Jahren als Massenbewegung gegen die kapitalistische Diktatur von Assads ba‘th-Partei begonnen hat, ist mittlerweile zu einem sektiererischen BürgerInnenkrieg degeneriert. Schon über 100.000 Menschen sind tot, Millionen auf der Flucht. Nicht erst seit den jüngsten Drohungen der NATO findet in Syrien ein „Stellvertretungs“-Krieg statt. Während USA/Britannien/Frankreich/Türkei und die mit ihnen verbündeten reaktionären Golfdiktaturen diverse Rebellenfraktionen finanzieren, wird Assad von Russland, China und Iran unterstützt. Den NATO-Regierungen sind die Menschen in Syrien jedoch vollkommen egal. Ein Angriff imperialistischer Staaten birgt die Gefahr einer fürchterlichen Kettenreaktion in der gesamten Region. Nur eine Bewegung von ArbeiterInnen, Armen und jungen Menschen über alle ethnischen und religiösen Grenzen hinweg kann einen Ausweg aus der syrischen Katastrophe bieten. Kann eine solche Bewegung überhaupt entstehen und können Menschen in Europa irgendeine Hilfe dazu leisten?
Gibt es einen Ausweg aus der Katastrophe in Syrien?
Mi 06.11.2013 19:00
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