In den letzten Jahrzehnten entdeckte der Kapitalismus eine neue und bis dahin ungenutzte Ressource: Daten über unser aller Alltagsleben.
Inzwischen ist der Überwachungskapitalismus einer der am stärksten wachsenden kapitalistischen Wirtschaftszweige. Dabei sind die Nutzer*innen nicht nur einer umfangreichen Überwachung ihres Alltagslebens ausgesetzt, sie werden durch eine zunehmende Abhängigmachung und Einbindung in betriebliche Abläufe auf überwachungskapitalistischen Plattformen auch ökonomisch ausgebeutet.
Wir werden uns damit beschäftigen, wie Konzerne wie die Google-Mutter ALPHABET und Facebook durch Überwachung Milliardenprofite bekommen, welche Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft das hat und welche Widerstandsmöglichkeiten und alternativen Anwendungen der betreffenden Technik sich aus sozialistischer Perspektive ergeben.