SchülerInnenproteste und Streik in Salzburg

Stefan Reifberger

Momentan ist die Liste an Punkten, für die es sich als SchülerIn lohnt auf die Straße zu gehen, lange. Einer dieser Punkte ist die Zentralmatura und das Verhalten der Schülerunion bei den Verhandlungen mit dem Bifie und dem Bmukk. Da echte Verbesserungen ausblieben zogen am Donnerstag den 12. Dezember über 1.000 Salzburger SchülerInnen auf die Straße und legten einen Vormittag die Stifte nieder. Vom Kongresshaus aus ging es über die Staatsbrücke zum Landesschulrat am Mozartplatz. Organisiert wurde die Demonstration von SchülerInnen des musischen Gymnasiums. Der starke Einfluss der AKS führte leider zu einer starken Inhaltslosigkeit. Weiter als für eine Verbesserung der Zentralmatura zu demonstrieren, reichte der Wille der OrganisatorInnen nicht. Und das obwohl das österreichische Schulwesen momentan von einer enormen Kürzungswelle betroffen ist. Die Aussage von einem der OrganisatorInnen „Das  ist eine Demo und kein Wiederstand" spricht Bände. Doch viele SchülerInnen gehen da weiter und fordern die Abschaffung der Zentralmatura. Während und auch nach der Demonstration tritt die SLP für ein Fortführen der Proteste, den Aufbau demokratischer Strukturen und eine breite SchülerInnenbewegung gegen Kürzungen im Bildungsbereich ein.

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