Regierung hetzt gegen LehrerInnen – Klassenkampf ist nötig!

Sebastian Kugler, Lehramtsstudent

Wieder versucht die Regierung, die Arbeitszeit von LehrerInnen zu verlängern. Flankiert wird dieser Angriff aufs Bildungssystem mit der üblichen Hetze über „faule Lehrer“. Fakt ist: LehrerInnen haben eine 40+ Stundenwoche, was sogar eine Studie der Regierung bestätigt. Es fehlt an Stützpersonal (PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, administratives Personal), weswegen LehrerInnen zu zahlreichen unterrichtsfremden Tätigkeiten „mitverpflichtet“ werden. Nun drohen der Verlust tausender Posten und noch stärkere Überlastung der übrig gebliebenen LehrerInnen. Sie müssten dann noch mehr SchülerInnen und Klassen übernehmen. Opfer des Sparterrors sind wieder SchülerInnen und LehrerInnen.

Vor sechs Jahren scheiterte die Regierung mit dem selben Vorhaben am gemeinsamen Widerstand von SchülerInnen und LehrerInnen. Die SLP war damals zentrale Akteurin der Schulstreiks, die die GÖD vor sich her trieben. Auch heute braucht es geschlossenen Widerstand von allen Betroffenen. Von der GÖD können wir keine Initiative erwarten. Diese muss von LehrerInnen, SchülerInnen und Lehramtsstudierenden selbst kommen. Die Regierung betreibt Klassenkampf von oben – sie wird nur gestoppt durch Klassen im Kampf!

 

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