Fr 03.02.2012
„Derzeit bleiben die Frauenpensionen auch aufgrund des niedrigeren Pensionsantrittsalters hinter jenen der Männer zurück. Frauen werden ab Erreichen des niedrigeren Regelpensionsalters aus dem Arbeitsmarkt gedrängt und in die Pension gezwungen. Dadurch gehen wertvolle Beitragsmonate verloren.“ (Bundeskanzleramt - SPÖ) Die Verlängerung der Arbeitszeit für Frauen als Schritt in Richtung Gleichberechtigung zu verkaufen ist widerlich. Darüber können wir reden, wenn Frauen dasselbe verdienen, es kostenlose Kinderbetreuung für alle gibt und auch eine 55-jährige noch mehrere Jobs zur Auswahl hat!
Denn Frauen verdienen um 1/3 weniger als Männer. Sie leisten 2/3 der unbezahlten Arbeit. Eine Anhebung des Pensionsantrittsalters drängt Frauen länger in die Arbeitslosigkeit und noch mehr in die Altersarmut!