Mo 09.03.2015
Auch im Gesundheitswesen herrscht der neoliberale Trend zur Privatisierung. Praktisch bedeutet das eine ausgedünnte Basisversorgung für die Masse, Spitzenmedizin für Reiche. Der Kostendruck führt auch – z.B. im KAV-Spitalskonzept – zur Konzentration der Versorgung. Doch gerade die Medizin braucht einen ganzheitlichen Ansatz, da Krankheiten Ursachen und Auswirkungen haben, die sich nicht auf eineN Spezialisten/in beschränken. Notwendig sind daher neben ausreichend Spitälern auch lokale öffentliche Gesundheitszentren in denen verschiedene ÄrztInnen angestellt sind. Sie können jedeN Patienten/in gemeinsam untersuchen und behandeln und nicht nur Symptome, sondern Ursachen bekämpfen. Das verhindert auch, dass einige superreiche PrimarärztInnen vielen überarbeiteten mäßig bezahlten JungärztInnen gegenüberstehen.