Sa 29.11.2014
Gerade in immer turbulenter werdenden Zeiten ist es für eine revolutionäre Organisation wichtig, die richtigen politischen Positionen zu Krise, Krieg und Kapitalismus beziehen zu können. Daher wurde eine Überarbeitung unseres Parteiprogramms notwendig. Monate zuvor diskutierten die Ortsgruppen den Programmentwurf und arbeiteten Anträge dazu aus. Am 4. und 5. Oktober fand dies in Wien seinen finalen Ausdruck. In Form vieler und großartiger Beiträge diskutierten und beschlossen wir primär das Programm, aber auch Perspektiven für Österreich und den weiteren Aufbau der SLP.
Von wegen die Jugend sei unpolitisch: Gerade die jüngeren bzw. neueren GenossInnen brachten sich am meisten ein.
Da wir einer Internationale angehören, werden zu solchen Ereignissen auch internationale Gäste aus den Schwestersektionen eingeladen. Dieses Mal nahmen Judy Beishon vom Internationalen Sekretariat, Laura Fitzgerald aus Irland und Wolfram Klein aus Deutschland teil. Judy leitete die Diskussion zu internationalen Perspektiven ein und Laura erläuterte die konkrete politische Arbeit der irischen Socialist Party. Am ersten Tag entstand eine äußerst interessante Diskussion mit reger Beteiligung darüber, wie wir uns im Kampf gegen IS politisch positionieren.
Zwischendurch gab es auflockernde Beiträge über die Arbeit in den Bundesländern. Die AktivistInnen berichteten über wöchentliche Kundgebungen gegen den 12-Stunden-Arbeitstag, die Wahl des ersten sozialistischen Schulsprechers einer katholischen Privatschule in Gmunden und erfolgreiche Aktionen gegen FPÖ und andere Rechte. Durch die Konferenz ist die SLP für die Aufgaben der nächsten Periode gut positioniert.