Di 22.03.2022
Gemeinsam Mobilisierung von unten aufbauen!
Wir können die Rettung des Klimas nicht den Bossen und Politiker*innen überlassen!
Am 25.3. ist wieder weltweiter Klimastreik. Die Klimakrise ist nach wie vor ein brennendes Thema, doch von der Regierung ist nichts Ernstzunehmendes zu erwarten. Sie bzw. ihre Freund*innen (und Geldgeber*innen) in den Chefetagen schielen auf ihre unmittelbaren Profitinteressen und nicht auf die längerfristigen Folgen für die Gesellschaft. Das gilt nicht nur für Umweltfragen, sondern auch für Arbeitsbedingungen und Bezahlung. Wenn also am 25.3. die Schüler*innen wieder auf die Straße gehen, dann sind ihre Gegner*innen dieselben Firmen und Politiker*innen, die verantwortlich sind für die miese Arbeitssituation ihrer Eltern. Warum also getrennt kämpfen, wenn es doch gemeinsame Gegner*innen und Interessen gibt? Wenn die Klimastreiks soziale Fragen aufgreifen, z.B. Jobgarantie, Mindestlohn und Arbeitszeitverkürzung fordern dann kann das auch Beschäftigte motivieren, sich zu wehren. Und Klimastreiks, bei denen tatsächlich Betriebe stillstehen, haben wirkliche Macht zur Veränderung!
Antikapitalistischer ROSA-Block gegen Sexismus, Krieg und Klimakrise!
Komm am globalen Klimastreik in den antikapitalistischen Block der sozialistisch-feministischen Initiative ROSA!
Klimakrise, Sexismus und Krieg: mit jedem Tag wird deutlicher, dass dieses System unser Leben zerstört. Durch den brutalen Angriff des Putin Regimes sind schon jetzt Tausende Menschen ermordet worden und Millionen müssen fliehen. Der Westen reagiert auf Putins Krieg mit Aufrüstung und Sanktionen, die die russische Bevölkerung in Armut und die arme Putins treiben. Plötzlich haben die herrschenden Milliarden für Aufrüstung gefunden während trotz Klima und Gesundheitskrise in diese Bereiche kaum investiert wurde.
Im Gegenteil: wir sehen schon wie die Regierenden den Krieg als Rechtfertigung nützen um Klimaschutzmaßnahmen zu verzögern und Sparmaßnahmen bei Gesundheit, Bildung und Sozialem zu rechtfertigen. Obwohl die Regierenden zu tun als wären sie solidarisch mit Geflüchteten werden alle, die nicht weiß sind an der Grenze abgewiesen und auch die Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine ist völlig unterfinanziert und chaotisch. Von alldem am meisten betroffen sind Frauen: durch die Zunahme von sexualisierter Gewalt im Krieg und auf der Flucht, als Beschäftigte in System relevanten Branchen und als diejenigen, die noch immer die meiste Arbeit zu Hause machen.
Alle diese Krisen - Krieg, Klima Katastrophe, Gesundheitskrise, Rassismus, Sexismus und Ungleichheit - hängen zusammen und haben System, weil im Kapitalismus Profit Interessen wichtiger sind als Klima, Beschäftigte, Jugendliche und Frauen.
Als ROSA organisieren wir uns dagegen. Auf dem Klimastreik wollen wir lautstark gegen Sexismus, Krieg und Klimakrise demonstrieren. Gleichzeitig unterstützen wir die Kämpfe in den Kindergärten und Horten für bessere Arbeitsbedingungen, organisieren uns an Schulen gegen Sexismus und Homophobie und sammeln Spenden für die Antikriegsbewegung in Russland. Wir wissen, dass nur WIderstand von unten eine Alternative zum Kapitalismus erkämpfen kann - dafür müssen wir uns organisieren. Mach mit!
Treffpunkte für ROSA-Block am Globalen Klimastreik am Freitag, 25. März
Wien: 13 Uhr – U-Bahnstation Stubentor (vor Spar)
Linz: 11:30 Uhr – Lentos (Donaulände)
Graz: 11:30 Uhr – Tummelplatz
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