Auf zum Uni-Streik!

 

“Unterbau”, die Basisinitiative von Uni-Beschäftigten, die unter prekären Arbeitsbedingungen leiden, nimmt Fahrt auf: Im Dezember kam es zur ersten lautstarken Demo, die von Unterbau- und ISA-Aktivist Sebastian Kugler moderiert wurde. Die Demo zog am Tag der KV-Verhandlungen vor die Zentrale der Gewerkschaft GÖD, um Streikbereitschaft zu signalisieren - laut einem verhandelnden Betriebsrat der Grund, warum in dieser Runde nicht abgeschlossen wurde, und warum der Abschluss - wenn auch noch immer viel zu niedrig - mit 7,3% zum ersten Mal seit 10 Jahren höher als jener der Beamt*innen war.

Nun ist es wichtig, dranzubleiben: Rektorate und Ministerium werden sich nicht durch kluge Modelle, wie die Situation zu verbessern sei, überzeugen lassen - sondern nur durch massenhafte betriebliche Kampfmaßnahmen. Deswegen ist es wichtig, dass “Unterbau” für Ende März eine Aktionswoche beschlossen hat. Diese sollte gemeinsame Mobilisierungen mit anderen Initiativen im Bildungsbereich wie “Schule Brennt” (siehe S.6) und “Bessere Schule jetzt” beinhalten, ebenso wie erste Streikaktionen an den Unis selbst - dass dies möglich ist, haben letztes Semester Uni-Beschäftigte in Britannien und den USA erfolgreich bewiesen. Dafür muss bereits jetzt mit der Organisierung von Streikworkshops etc. begonnen werden, sowie mit der Einbindung der Studierenden in den Kampf.

 

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