Sa 04.05.2019
Ich komme aus einer kleinbürgerlichen konservativen Familie. Meine Eltern sind sehr unpolitisch und meine Großeltern sehr strenge katholische Menschen. Bei mir zu Hause wird nicht über Politik geredet, obwohl mich Politik und Geschichte immer sehr interessiert haben. Und mir ist es wichtig, mich mit anderen, die so denken wie ich, auszutauschen. Ich war 14, als ich erstmals über die Frauenbewegung gehört habe und ich war begeistert, dass da viele Menschen für ihre Rechte und für Selbstbestimmung kämpfen. Meine Gedanken waren schon damals: „Ich will über mein Leben, über meinen Körper alleine bestimmen.“ Bei der metoo Demo, die die SLP und „Nicht mit Mir“ im Winter 2017 organisiert haben, habe ich die SLP das erste Mal bewusst wahrgenommen. Kurz war ich dann bei der Linkswende aktiv, aber die Frage von Frauenunterdrückung und der Kampf dagegen waren da kein wirkliches Thema. Seit drei Monaten bin ich jetzt Mitglied der SLP und auch bei Nicht mit mir aktiv. Die Stimmung und der Umgang sind in der SLP solidarisch und herzlich, so wie ich es mir vorstelle.